Moody - eine Legende

Maßstab für Qualität seit 1827

Seetüchtigkeit und exzellente Qualität

Mit Wurzeln, die bis nach Swanwick zurückreichen, ist Moody zu einem Symbol des Blauwassersegelns geworden, das kunstvoll klassische Handwerkskunst mit modernem Komfort verbindet. Luxus und legendäre Zuverlässigkeit sind direkter Ausdruck der Moody Philosophie, die nach unübertroffener Qualität in jedem Detail strebt.

Das 19. Jahrhundert

Moody ist tief in der Geschichte des Segelsports verankert und ist eine der ältesten Yachtbau-Marken der Welt. 1827 gründete John Moody, ein erfahrener Skipper, eine Reparaturwerft in Swanwick in der Nähe von Southampton. Obwohl er sich zunächst auf die Wartung von Fischerbooten spezialisierte, begann er nebenbei mit dem Bau kleiner Jollen - und legte damit den Grundstein, der viele Jahre später zur Herstellung von Segelyachten führen sollte.

1935

Der Enkel des Gründers, Alexander Herbert Moody, läutete 1935 eine neue Ära für das Unternehmen ein. Er war von Jugend an im Schiffbau ausgebildet und stellte das Familienunternehmen von der Reparatur auf die Fertigung um, obwohl der Servicebetrieb parallel dazu weiterlief. Seine Vision war klar: Nur Segelyachten "von höchster Qualität" sollten den Namen Moody tragen. Ein Beispiel dafür war die Vindilis, ein vom britischen Augenarzt T. Harrison Butler entworfenes Boot. Gleichzeitig wurde der Standort in Swanwick erweitert, um den Bau größerer Yachten zu ermöglichen. Während dieser Zeit des Wandels diversifizierte die Familie Moody auch in den Besitz von Jachthäfen.

Der GfK-Meilenstein

Die Moody-Werft markierte einen weiteren wichtigen Meilenstein mit der Einführung der Solar 40, dem ersten Segelboot, das aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GfK) hergestellt wurde. Das Schiff wurde von den Fahrtenseglern schnell für seine Langstreckensegelleistung und seinen unvergleichlichen Komfort gelobt. In dieser Zeit arbeitete die Marke auch mit angesehenen Schiffsarchitekten wie Laurent Giles, Angus Primrose und Bill Dixon zusammen - Partnerschaften, die den Aufstieg von Moody zu einem führenden europäischen Yachthersteller begründeten.

1969 Die "Carbineer 46"

1969 stellte Moody seine allererste Decksaloon-Yacht vor - die Carbineer 46. Von der London Boat Show bis zum Gewinn der Lloyd's Trophy erhielt die Marke zahlreiche Auszeichnungen und baute ihren Qualitätsvorsprung durch modernste Konstruktionsmethoden weiter aus.

1970-72

Das letzte hölzerne Wunderwerk

1970 ging eine Ära zu Ende, als Moody seine letzte hölzerne Decksaloon-Yacht baute - die Swan Dancer. Sie wurde vom britischen Yachtdesigner Frederick Parker entworfen und verfügte über einen Rumpf aus Iroko auf Eiche mit traditionellen und anmutigen Linien. Das aus Teakholz gefertigte Interieur bot einen luxuriösen Zufluchtsort und entsprach den Bedürfnissen anspruchsvoller Eigner, die Wert auf Sicherheit, Stil und Komfort legten. Die Swan Dancer war auch mit den neuesten Navigations- und Kurzhandsegelhilfen ausgestattet und verband so Tradition und moderne Innovation.

Hommage an den Gründer: die "Moody 44"

Die Moody 44 war die erste Yacht, die den Namen des Gründers trug. In drei Jahren akribischer Entwicklungs- und Konstruktionsarbeit wurde dieses Schiff zu einem Wunderwerk der Schiffstechnik. 1972 entwickelt verfügte sie über Decks mit Teakholzbelag, ein großzügiges Mittelcockpit und eine Radsteuerung für bessere Kontrolle. Die Innenausstattung war ebenso gut durchdacht, von der U-förmigen Sitzgruppe im Salon bis hin zu einem speziell entworfenen Navigationsraum. Die Yacht wurde auch in einer Rennversion angeboten, die ausschließlich als Slup getakelt war, um ein einfaches und effizientes Segeln zu ermöglichen.

Entwicklung und Partnerschaften

Die globalen Veränderungen der 1970er Jahre, insbesondere die weltweite Ölkrise, veranlassten Moody zu innovativen Kooperationen. Im Jahr 1973 ging Moody eine fruchtbare Partnerschaft mit Marine Projects (Plymouth) Ltd. ein. Unter der Leitung von visionären Designern wie Bill Dixon und Angus Primrose brachte das Duo eine Reihe angesehener Segelyachten von 27 bis 64 Fuß auf den Markt. Im Laufe von drei Jahrzehnten stellten sie 39 einzigartige Modelle vor und verkauften insgesamt beeindruckende 4.233 Boote.

Erkundung neuer Horizonte

Die sich entwickelnde Dynamik in der Yachtbranche führte zum Ende dieser Partnerschaft. Doch im unaufhaltsamen Drang nach vorne tat sich Moody bald darauf mit VT Halmatic Ltd. zusammen und brachte eine völlig neue Serie auf den Markt, die Modelle wie die Moody 49, die Moody 56 und die Moody 66 umfasste.

Ein neuer Aufbruch

Das Jahr 2005 markierte einen bedeutenden Übergang für Moody, als die Gründerfamilie ihr Erbe der Premier Marinas Ltd in Swanwick anvertraute. Obwohl die Produktion kurzzeitig pausierte, war der Geist von Moody ungebrochen. Die HanseYachts AG erkannte das Potenzial der Marke und erwarb sie 2007. Unter ihrer Führung schlug Moody ein neues Kapitel auf und produzierte wieder Yachten von höchster Eleganz und Leistung.

Die neue Moody-Ära

Authentische, exquisit elegante Decksalon-Yachten

Basierend auf den Werten von Alexander Moody - nur höchste Qualität - und inspiriert von großen Klassikern wie Carbineer und Swan Dancer, besetzt Moody heute eine einzigartige Position in der Welt des Segelbootsbaus und widmet sich der Kultivierung des Decksaloon-Prinzips. Der Salon und das Cockpit bilden einen miteinander verbundenen Lebensraum, der jeden Komfort und Luxus aufweist. Alle Moody Yachten bieten einen grenzenlosen Panoramablick und ein Maximum an natürlichem Licht. Das bedeutet, dass die Luxuskabinen unter Deck diese Bezeichnung auch wirklich verdienen. Bis heute gibt es niemanden, der dieses Konzept der Decksalon-Yachten luxuriöser, effizienter und zuverlässiger umsetzt als Moody.

Seither verfeinert Moody seinen Ansatz weiter, Opulenz und Zweckmäßigkeit auf dem Wasser zu vereinen. Die Decksaloon 45 wurde 2008 als Maßstab für die Zukunftsvision von Moody eingeführt. Sie zeichnete sich durch einen ebenen Wohnbereich aus, der mit den typischen Details eines Luxusappartements ausgestattet war. Im darauffolgenden Jahr hatte die Achter-Cockpit Serie ihr Debüt. Sie vereinte auf perfekte Weise Segeltradition mit zeitgenössischem Luxus und zukunftsorientiertem Design.

Im Jahr 2012 ging Moody in der Entwicklung noch einen Schritt weiter und brachte die Decksaloon 54 heraus. Konzipiert für lange Reisen und Weltumsegelungen bot sie neben einem hochmodernen Segelplan viele Annehmlichkeiten wie vier Doppelkabinen und drei Bäder.

Modellgeschichte